Statistische Prozesskontrolle

Sie wollen die Qualität Ihrer Produkte erhöhen und gleichzeitig Ihre Fehlerkosten senken? Dann ist statistische Prozesskontrolle das richtige Werkzeug für Sie. Mit SPC überwachen Sie Ihre Ihre kritischen Prozessparameter. Variationen in Prozessen werden in Änderungen von Prozesslage und Prozessstreuung unterschieden. SPC ist ein Frühwarnsystem, dass mit Prozessregelkarten arbeitet. Sie erkennen systematische Einflüsse frühzeitig und ermöglichen somit einen Eingriff in den Prozess, um die Qualität Ihrer Produkte zu sichern. Wir beraten Sie bei der

  • Analyse Ihrer Fehlerkosten
  • Konzeptionierung eines individuellen SPC Frühwarnsystems
  • Integration von SPC in einen Ihrer Kernprozesse (Pilot)
  • Auswahl geeigneter Software und deren Schnittstellen
  • Wirksamkeitsbewertung
  • Roll-out Planung und Umsetzung für weitere Prozesse
  • Sensibilisierung und Schulung der Mitarbeiter im Umgang mit SPC im betrieblichen Alltag

Analyse der Fehlerkosten

Der stärkste Hebel durch Verbesserungen lässt sich in Produktionslinien mit der höchsten Fehlerrate erzielen. Die Fehlerkosten werden Produkten bzw. Produktionslinien zugeordnet und nach der Pareto-Analyse sortiert. Bei der Auswahl der Pilot Linie für Ihr SPC Projekt sollten daneben auch strategische und strukturelle Einflussfaktoren berücksichtigt werden.

SPC Frühwarnsystem

Die statistische Prozesskontrolle arbeitet mit Stichproben, die auf digitalen Qualitätsregelarten visualisiert werden. Hier gibt es viele verschiedene Ansätze, welche Karten zum Einsatz kommen. Weit verbreitet ist der Einsatz von Shewhart-Mittelwertkarten und Shewhart-Streuungskarten. Das SPC System erhält Daten zur Toleranz den kritischen Qualitätsmerkmale. Auf Basis dieser Toleranzen und unter Berücksichtigung der Prozessstreuung lassen sich geeignete Warn- und Eingriffsgrenzen definieren. In regelmäßigen Abständen werden Stichproben aus dem Prozess entnommen und deren Mittelwerte sowie Standardabweichungen auf der digitalen Regelkarte aufgetragen.

Erreichen entweder Mittelwert oder Streuung der Stichprobe eine Warngrenze, wird diese gemeldet. Werden Eingriffgrenzen überschritten müssen Prozessparameter neu justiert werden um Ausschuss zu verhindern.

Integration in Kernprozesse

Der entscheidende Punkt ist die Auswahl der zu überwachenden Produktmerkmale. Der operative Aufwand für die Einführung von SPC am Ort der Wertschöpfung ist verhältnismäßig gering, wenn die Anzahl der überwachenden Merkmale nicht zu hoch ist. Aus den Daten der Fehleranalyse werden die zu überwachenden Größen definiert. Unter Berücksichtigung der aktuellen Qualitätslage werden Stichprobenumfang und Stichprobenhäufigkeit festgelegt. Die Daten können vor Ort über einen Rechner oder ein mobiles Endgerät in das System eingegeben werden. Es erfordert lediglich eine valide Messung der Produktmerkmale durch geeignete Messgeräte.

Die Einführung erfolgt zunächst an einer Linie, die als Pilot für das SPC Projekt dient. Arbeitsanweisungen werden entsprechend den Anforderungen ergänzt und die Mitarbeiter in die neuen Abläufe eingearbeitet. Darüber hinaus ist für eine geeignete Infratruktur (Endgeräte, LAN, WLAN) zu sorgen.

Softwareauswahl und Schnittstellen

SPC wurde früher mit Regelkarten auf Papier realisiert, was heute natürlich prinzipiell möglich, jedoch nicht empfehlenswert ist. Es existieren viele kostengünstige Software Lösungen, die monatlich als Software-as-a-Service gemietet werden können. Diese stehen teilweise auch kostenlos für eine gewisse Zeit als Testversion zur Verfügung. Ist Ihr Unternehmen bereits digital vernetzt, werden die SPC Daten in einer Datenbank gespeichert und dienen in der Zukunft als Vergleichswerte. Da Daten meist auch für monatliche Reportings aus dem System gezogen werden müssen, ist bei der Auswahl der SPC Software natürlich auf das Angebot von Schnittstellen zu achten. Auch Lösungen über MS Excel sind hier möglich.

Wirksamkeitsbewertung & Rollout

Natürlich sollte die Wirksamkeit der SPC bewertet werden. Hier werden die aktuellen Fehlerkosten den Kosten gegenübergestellt, die durch SPC entstehen. In der Regel fällt diese Bilanz positiv aus. Das Rollout erfolgt nach der aktuellen Qualitätslage für übrige Linien oder Produkte unter Berücksichtigung strategischer Einflüsse. Bezüglich der Rechnerleistung und Speicherkapazität int das Rollout meist unkritisch, da Anzahl und Frequenz der verarbeiteten Daten nicht so hoch ist. Ensprechende Prüfpläne für kritische Produkmerkmale müssen für weitere Linien erstellt werden.

Schulung der Mitarbeiter

Natürlich sind es Ihre Mitarbeiter, die SPC letztlich umsetzen. Für Ihre Mitarbeiter entsteht ein Mehraufwand durch die Prüfung der Stichproben. Es ist daher enorm wichtig für den Erfolg des SPC Projekts, dass Ihre Mitarbeiter frühzeitig integriert werden. Im Idealfall sind Mitarbeiter aus der Linie neben den Qualitätsverantwortlichen mit in das Projektteam aufzunehmen. Sie kennen häufige Fehler und können den Aufwand für die Erfassung der Stichproben gut abschätzen. Auch bei der Anpassung der Arbeitspläne sind die ausführenden Monteure und Maschinenbediener mit zu integrieren. Dieser Buttom-up Ansatz führt zu deutliche höherer Akzeptanz der Mitarbeiter für das Projekt SPC.

Schließlich müssen die Mitarbeiter auf die entsprechende Software und der Durchführung der Stichproben geschult werden.

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Checken Sie hier unsere SPC Schulung Statistische Prozesskontrolle.

 

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